Archeotechnikerin aus Essenbach
Monika Weigl stellt Kordeln aus Fichtenrinde vor
20. September 2020, 10:30 Uhr aktualisiert am 20. September 2020, 10:30 Uhr
Textilien aus Brennnesselfasern sind aus heutiger Sicht schon recht ungewöhnlich. Dass Steinzeitmenschen Fasern sogar aus Baumrinden herstellten, faszinierte die Essenbacher Archäotechnikerin Monika Weigl umso mehr. In einem englischsprachigen Archäologie-Magazin stieß sie auf einen Bericht über den Fund einer Feuersteinklinge in einer Steinzeithöhle in Südfrankreich. Auf der Klinge entdeckten die Forscher Reste von Textilfasern. Bei der genaueren Untersuchung stellte sich dann heraus, dass es sich dabei um von Menschen bearbeitete Nadelholzfasern handelte. "Denn es gibt keine Pflanze, deren Fasern so in sich gedreht waren, wie bei dem Fundstück", erklärt Monika Weigl.
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