Wegen eines Missgeschicks landete am Donnerstag Diesel in der Vils bei Aham (Kreis Landshut). Als Verursacher konnte ein Mann aus Aham ausfindig gemacht werden.

Ein Fischereibeauftragter stellte am Donnerstag gegen 10.30 Uhr einen vermeintlichen Ölfilm auf der Vils fest. Wie die Ermittlungen ergaben, handelte es sich dabei allerdings um Diesel, das über einen Kanaleinlauf in den Fluss gelangt war. Möglich wurde dies durch einen Fauxpas eines Mannes aus Aham. Er war nach eigenen Angaben in seinem Betrieb mit einem Dieselkanister gestolpert. Dadurch lief der Diesel in die Sickergrube und von dort über den Kanal in die Vils. Da der Mann auf den Ölabscheider in seinem Betrieb vertraute, der den Diesel auffangen hätte sollen, machte er sich keine weiteren Gedanken. Was er nicht ahnte: der Ölabscheider war defekt.

Da es sich aber lediglich um eine geringe Menge Diesel handelte, kam es nach Einschätzung des Wasserwirtschaftsamtes Landshut zu keiner nachhaltigen Schädigung im Gewässer. Trotzdem wurde gegen den Verursacher ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Gewässerverunreinigung eingeleitet.

Durch Kräfte der Feuerwehr und des Bauhofs der Gemeinde Aham wurde der Diesel in der Vils gebunden und abgeschöpft.