Sanierungsmaßnahmen

Lücken im Radwegnetz zwischen Rottenburg und Neufahrn geschlossen


Ab sofort gibt es von Rottenburg nach Neufahrn entlang der St 2142 einen durchgängigen Radweg - das sorgte am Dienstagnachmittag beim Pressetermin in Hofendorf für gute Stimmung.

Ab sofort gibt es von Rottenburg nach Neufahrn entlang der St 2142 einen durchgängigen Radweg - das sorgte am Dienstagnachmittag beim Pressetermin in Hofendorf für gute Stimmung.

Von Redaktion idowa

Seit August 2019 saniert das Staatliche Bauamt Landshut die Staatsstraße 2142 zwischen Neufahrn und Inkofen für rund drei Millionen Euro. Die umfassenden Arbeiten sind im Zeitplan und werden Ende dieser Woche abgeschlossen sein. Das dürfte vor allem Radfahrer freuen.

Bei Hofendorf wurde bereits ein wichtiges Ziel erreicht: der Lückenschluss im Radwegenetz entlang der Staatsstraße. "Es freut uns sehr, dass es ab sofort möglich ist, durchgehend von Rottenburg bis nach Neufahrn zu radeln", sagte Baudirektor Robert Bayerstorfer, Bereichsleiter Straßenbau des Staatlichen Bauamts, am Dienstagnachmittag bei einem Pressetermin vor Ort. Im Zuge der Sanierung der St 2142 zwischen Inkofen und Neufahrn hatte das Staatliche Bauamt in Neufahrn und Asenkofen die rechte Gehwegseite in Richtung Rottenburg zu einem Geh- und Radweg ausgebaut und bei Hofendorf einen Geh- und Radweg errichtet sowie eine Querungshilfe in die Staatsstraße eingebaut. Damit endet im Frühsommer 2020 ein Projekt, das 2013 begann. Zunächst war ein Radweg von Rottenburg über Inkofen und Hebramsdorf nach Hofendorf gebaut worden, im Anschluss der Abschnitt von Hofendorf bis Winkelsaß. Insgesamt wurden in die Errichtung des knapp zehn Kilometer langen neuen Radwegs rund 5 Millionen Euro investiert, davon rund zwei Millionen Euro Fördergelder. "Die Weiterentwicklung und die Erhöhung der Sicherheit des Radwegenetzes ist uns besonders wichtig", sagte Bayerstorfer und bedankte sich bei den Kommunen, die in den vergangenen Jahren an der Realisierung des Geh- und Radwegs beteiligt waren.

Bei der Sanierung der Staatsstraße selbst wurde neben dem Lückenschluss im Radwegenetz die Fahrbahn in drei Abschnitten unter Vollsperrung erneuert. Zudem wurden bei der Anschlussstelle "Neufahrn Nord" der B 15n zwei Linksabbiegespuren gebaut: einmal für den Pendlerparkplatz und einmal für das Gewerbegebiet Gämelkofen. Die Modernisierung der etwa sieben Kilometer langen Strecke führt die Firma Fahrner (Mallersdorf) durch. Noch stehen Restarbeiten an, Ende dieser Woche soll die rund drei Millionen Euro schwere Maßnahme (finanziert vom Freistaat Bayern und der Gemeinde Neufahrn) abgeschlossen werden.