Landkreis Landshut
Landshuter kocht sich bei "The Taste" auf Sat.1 in unsere Herzen
29. August 2015, 7:49 Uhr aktualisiert am 29. August 2015, 7:49 Uhr
Man darf natürlich noch nichts verraten. Sonst ist es ja nicht mehr spannend. Logisch. Aber neugierig machen ist super. Sollen ja viele Menschen zuschauen, wenn der Landshuter Tobi Stegmann ab kommendem Mittwoch, 2. September, zur Primetime um 20.15 Uhr auf Sat.1 bei "The Taste" mit 36 Profi- und Hobbyköchen um die Gunst von Deutschlands Fernseh-Vorzeige-Köchen brutzelt, dünstet, gart, würzt und arrangiert.
Stegmann - die langen Haare zum Dutt geknotet, Vollbart, 1,86 Meter groß, blaue Augen - verfügt über diese gewisse niederbayerische Unaufgeregtheit, die sich von kühler Gelassenheit dadurch unterscheidet, dass sie gepaart mit natürlichem Selbstbewusstsein und entspannter Herzlichkeit daherkommt. Der 30-Jährige hat sich bei dem Fernseh-Kochwettbewerb beworben und es tatsächlich aus der Masse von vielen tausend Bewerbern bis ins Casting geschafft. Wer jetzt unbeeindruckt mit den Schultern zuckt, dem sei gesagt: Ins Casting schaffen es nur die 36 Besten aus mehr als 15.000 motivierten Köchen der Nation. Und dabei wird nochmals radikal aussortiert, denn nur insgesamt 16 kommen in eines der vier Profi-Teams.
Es funktioniert wie bei "The Voice of Germany", nur ohne Singen, dafür mit Kochen. Jeder Teilnehmer kreiert im Casting anonym einen sogenannten Löffel (kennt man von den Flying Buffets auf Empfängen - mit einem Happs ist alles weg). Die sogenannten "Coaches" probieren und bewerten. Hat's nur einem Coach geschmeckt, freut man sich und huscht dankbar in dessen Team, weil: Hauptsache eine Runde weiter. Schnalzen mehrere vor Begeisterung mit der Zunge, oder gar alle vier, muss sich der Teilnehmer entscheiden: Tim Mälzer, Cornelia Poletto, Frank Rosin oder Alexander Herrmann. Kennt man alle. Kann man von allen was lernen. Schwierige Entscheidung.
Zunächst darf Tobi Stegmann in der dritten Staffel von "The Taste" aber erzählen, wie er zum Kochen gekommen ist.