Landesliga Südost
Landshut feiert nächsten Sieg - Bogen kassiert erste Niederlage
3. August 2018, 23:24 Uhr aktualisiert am 3. August 2018, 23:24 Uhr
Die SpVgg Landshut hat ihr Heimspiel gegen den TSV Kastl deutlich gewonnen. Eine deutliche Niederlage musste dagegen der TSV Bogen in Freising einstecken.
Den nächsten Kantersieg hat am Freitagabend die SpVgg Landshut eingefahren. Sechs Tage nach dem 6:1-Erfolg in Grünwald siegte das Team von Trainer Peter Gaydarov zu Hause mit 5:1 gegen den TSV Kastl. "Das Spiel war aber nicht so deutlich, wie es das Ergebnis aussagt", meinte Gaydarov im Anschluss.
Kastl sei der erwartet schwere Gegner gewesen und habe seine Mannschaft "gut gefordert". In der ersten Halbzeit haben beide Teams wenig zugelassen und das 1:1 ging in Ordnung. Bitter für die Gastgeber war jedoch, dass Kastls Ausgleich erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fiel. "So etwas ist oft nicht gut für den Kopf", sagte Gaydarov.
Doch seine Mannschaft hat den Rückschlag gut weggesteckt und in der zweiten Halbzeit noch vier Tore erzielt. Umso höher zu bewerten bei den heißen Temperaturen. "Wir haben in der Pause an ein paar Stellschrauben gedreht, waren in der Folge griffiger und besser in unserem Zweikampfverhalten", sagte Gaydarov. Bei der "Spiele" scheint der Knoten in der Offensive geplatzt zu sein, die Chancenverwertung war gegen Kastl gut. "Das ist schön zu sehen", sagte Gaydarov. Dennoch gehe man sehr kritisch mit den eigenen Leistungen um. "Da sind die Ergebnisse zunächst einmal zweitrangig."
Herausgestochen haben bei der Partie Christoph Maier und Christian Brandl, die per Doppel- beziehungsweise Dreierpack für die fünf Landshuter Tore gesorgt haben. "Dei beiden sind unsere Spitzen und dafür da, die Tore zu machen", sagt Gaydarov. "Sie sind zwei sehr unterschiedliche Stürmertypen und ergänzen sich gut. Sie haben sich inzwischen mehr gefunden und wenn es so weitergeht, dann werden wir noch viel Freude an ihnen haben."
Freising für Bogen "eine Nummer zu groß"
Im vierten Saisonspiel hat's den TSV Bogen erwischt: am Freitagabend kassierten die Rautenstädter ihre erste Saisonniederlage - und die fiel beim 2:5 beim SC Eintracht Freising deutlich aus. "Unter dem Strich lief das Spiel wie befürchtet", sagte Trainer Stefan Dykiert im Anschluss. Man habe im Aufbau zu viele Fehler gemacht, welche Freising durch sein schnelles Umschaltspiel gut ausgenutzt habe. Obwohl die Stärken angesprochen wurden, sei man den Gastgebern ins offene Messer gelaufen. "Freising war heute eine Nummer zu groß für uns", stellte Dykiert fest.
Überragender Akteur der Partie war Andreas Hohlenburger, der mit einem Dreierpack seine Saisontreffer sechs, sieben und acht erzielt hat. "Das ist ein Spieler, dem schaust du einfach gerne zu - nur nicht als gegnerischer Trainer", sagte Dykiert mit einem Schmunzeln.
Nach zehn Minuten erzielte Florian Schmuckeneder den ersten Treffer für Freising. Danach kam Bogen gut ins Spiel, war phasenweise "mindestens gleichwertig", wie Dykiert sagte - und glich durch Tomas Zapotocny aus. Beide Teams hatten noch je einen Aluminiumtreffer.
Ein Knackpunkt war das 2:1 kurz vor der Pause durch Holenburger. "Das hat uns scheinbar aus dem Konzept gebracht", sagte Dykiert, dessen Mannschaft nach der Pause zunächst sehr passiv agiert und folgerichtig das 1:3 kassiert hat. Bogen zeigte nochmals Moral, kam nach einer schönen Kombination zum 3:2 durch Patrick Fuchs und hatte eine hundertprozentige Chance zum Ausgleich durch David Smolak. Per Konter erzielte Hohlenburger aber mit dem 4:2 die Vorentscheidung und legte auch das 5:2 noch nach.