Mit 1:4 hat die SpVgg Landshut am Samstagnachmittag ihr erstes Spiel in der neuen Bayernliga-Saison gegen den FC Pipinsried verloren. Doch es ging mit Pipinsried auch gegen eine der stärksten Mannschaften der Bayernliga, wie auch Landshuts neuer Trainer Heiko Plischke bemerkte: "Sie sind für mich nach diesem Spiel noch mehr der Meisterschaftsfavorit als zuvor schon."
Bereits nach zwei Spielminuten war es Giovanni Goia, der die Gäste vor rund 200 Zuschauern in Führung brachte. Zwar konnte die "Spiele" durch Tobias Rewitzer nach 36 Minuten ausgleichen, doch mit dem Pausenpfiff stellte Serge Yohoua per Elfmeter auf 2:1. "Wir kämpfen uns nach dem frühen Rückstand zurück ins Spiel und machen den Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt auch verdient war", so Plischke, "mit dem Pausenpfiff bekommen wir dann eben per Elfmeter das 2:1. Den Strafstoß kann man geben, muss man aber nicht. Aber das ist eine Tatsachenentscheidung, deshalb diskutiere ich da auch nicht."
Bereits kurz nach der Pause war es erneut Pipinrieds Serge Yohoua, der auf 1:3 erhöhte. In der Nachspielzeit gelang den Gästen dann durch Junis Ibrahim der Treffer zum 1:4-Endstand. "Das Ergebnis ist dann vielleicht auch um das eine Tor zu hoch ausgefallen", meinte Plischke nach der Partie, "Wir hatten auch viele junge Spieler in der Startelf. Vielleicht war da die Nervosität beim ein oder anderen auch noch zu groß."
Trotz der deutlichen Niederlage kann der neue Trainer auch etwas Positives aus der Partie mitnehmen: "Wir haben nie aufgegeben und immer weiter gekämpft." Pipinsried war auch sicher nicht der Gradmesser für die Niederbayern, denn: "Für uns geht es weiterhin nur um den Klassenerhalt."