Landshut

Feuerwehr-Großeinsatz: Wasserschaden im Eisstadion


Im Eisstadion kam es am Donnerstag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr wegen eines Wasserschadens. (Symbolbild)

Im Eisstadion kam es am Donnerstag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr wegen eines Wasserschadens. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Wegen eines Wasserschadens wurde die Freiwillige Feuerwehr am Donnerstagabend ins Landshuter Eisstadion gerufen. Es drang massiv Wasser in die Räume ein, in denen die Ammoniaktanks gelagert werden.

Noch während eines laufenden Einsatzes wegen eines Schmorbrandes in einem Fachmarkt in der Porschestraße wurde die Feuerwehr am Donnerstag erneut alarmiert - diesmal war Wasser das Problem. Als die Einsatzkräfte beim Eisstadion eintrafen, stellten sie schnell einen starken Wassereintritt und einen steigenden Pegel im Untergeschoss fest - dort wo die Ammoniaktanks gelagert werden. Die Feuerwehrkräfte begannen sofort mit dem Abpumpen des Wassers. Parallel wurden zusätzliche Pumpen aus anderen Löschzügen nachgefordert. Mit dem massiven Pumpeneinsatz konnten erste Erfolge erzielt werden: Die Einsatzkräfte schafften es, den Pegel unterhalb der kritischen Schwelle für die Ammoniaktanks zum stagnieren zu bringen.

Durch die Stadtwerke wurde die betreffende Wasserleitung abgesperrt. Nach rund 90 Minuten war der Großteil des Wassers abgepumpt und die ersten Kräfte konnten wieder abrücken. Alles in allem dauerte der äußerst materialintensive Einsatz bis fast Mitternacht. Im Einsatz waren 40 Einsatzkräfte der Löschzüge Rennweg, Achdorf und Stadt unter der Leitung von Stadtbrandrat Gerhard Nemela und Stadtbrandinspektor Martin Dax. Wodurch der Wasserschaden letztlich genau verursacht wurde und in wie weit an der Kühlung des Eisstadions ein Sachschaden entstanden ist, ist der Feuerwehr nicht bekannt.

Vor diesem Großeinsatz war der Tag für die Feuerwehr bereits arbeitsreich. Um 9.30 Uhr gab es eine automatische Brandmeldung aus der Carl-Orff-Schule. Dieser Alarm stellte sich als Fehlalarm heraus, er wurde versehentlich bei Putzarbeiten ausgelöst. Am Abend wurde die Feuerwehr dann um 20.30 zuerst zu einer automatischen Brandmeldung in einem Fachmarktzentrum an der Porschestraße gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Alarm wegen eines Schmorbrandes in der Elektroverteilung ausgelöst wurde. Durch die Feuerwehr wurden teile des verschmorten Bereichs entfernt und der gesamte umliegende Bereich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Dabei wurde nichts verdächtiges mehr gefunden und nach kleineren Nachlöscharbeiten konnte der Einsatz beendet werden.