EV Landshut
EVL zündet gegen Dresden fünf Silvesterknaller und geht als Tabellenführer ins neue Jahr
30. Dezember 2014, 20:36 Uhr aktualisiert am 30. Dezember 2014, 20:36 Uhr
Perfekter Jahresabschluss für den EV Landshut: Die Ehrenberger-Truppe fegte am Montagabend im Spitzenspiel der DEL 2 die Dresdner Eislöwen mit 5:2 aus der Halle. Und weil die Starbulls Rosenheim mit 1:5 gegen die Lausitzer Füchse verloren, geht der EVL als Tabellenführer ins Jahr 2014.
Gegen die insgesamt enttäuschenden Gäste waren die Dreihelmenstädter zu jeder Zeit Herr im Haus und gewannen auch ohne Mike Smazal,der sich beim Aufwärmen verletzte, hochverdient. Angefeuert von 3600 Zuschauern legte der EVL im ersten Drittel gleich mächtig los und eine 4:0-Führung vor. Die Gäste hingegen präsentierten sich reichlich indisponiert und begünstigten mit Fehlern die Landshuter Tore. Zunächst brachte Brandl in der 5. Minute den Puck nach einem Abpraller aus dem Gewühl im Tor unter. Dann spritzte Vantuch in Unterzahl in einen Querpass, marschierte alleine auf das Gästetor zu und überwand mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck Dresdens Torwart Nastiuk zum 2:0 (6. Minute). Und in diesem Stil ging es weiter. Armstrong legte mit einem schönen Tor im Powerplay in der 10. Minute das 3:0 nach. Der Stürmer zog ein paar Meter hinter der blauen Linie ab und der abgefälschte Schuss schlug unhaltbar hinter Nastiuk ein. Der Dresdner Schlussmann blieb weiterhin im Zentrum des Geschehens. In der 12. Minute war er zum vierten Mal geschlagen, als Martin Davidek nach schönem Zuspiel von Ostwald hoch ins kurze Eck traf. Da sah Nastiuk nicht gut aus. Am Ende konnten die enttäuschenden Dresdner noch froh sein, mit einem 0:4 in die Kabinen zu kommen.
Das durfte aus ihrer Sicht so nicht weitergehen. Und zum zweiten Drittel kamen die Dresdner auch sichtbar bemüht aus der Kabine, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. So blieb das 1:4 in der 32. Minute durch Boiarchinov der einzige Lohn. Allerdings verpasste es auch der EVL, bei einer fünfminütigen Überzahl - Pöllänen hatte wegen hohen Stocks eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassiert - die Entscheidung herbeizuführen.
Im letzten Drittel spielte der EVL dann weitgehend die Zeit herunter, hielt das Spiel einfach. Dresden gelang in der 46. Minute nur noch das 2:4, als Gosdeck die Scheibe aus dem Gewühl über die Linie stocherte. doch spätestens nach dem 5:2 von Davidek durch Nastiuks Hosenträger (54.) war das Spiel entschieden.
Die Statistik
Landshut: Stewart; Godfrey, Geipel, Daschner, Kronthaler, Ostwald; Thornton, Armstrong, Busch, Davidek, Vantuch, Schmidpeter, Brandl, Forster, Trew.
Dresden: Nastiuk; Macholda, Prommersberger, Mücke, Hajek, Thomas Ziolkowski, Kruminsch; Kaartinen, Boisvert, Pöllänen, Gosdeck, Christoph Ziolkowski, Boiarchinov, Lüsch, Becker, Garten.
Tore: 1:0 (5.) Brandl (Kronthaler/Trew), 2:0 (6.) Vantuch (Kronthaler/Davidek), 3:0 (10.) Armstrong (Thornton), 4:0 (12.) Davidek (Daschner/Ostwald), 4:1 (32.) Boiarchinov,
Zuschauer: 3617.