Der EV Landshut stürmt mit einem 3:1-Sieg in Bayreuth auf Platz vier der Oberliga Süd.

Effizienz war in dieser Oberliga-Saison bislang etwas, was sich nicht unbedingt mit dem EV Landshut in Verbindung bringen lässt. Versieben von feinsten Torchancen und Nachtrauern über verschenkte Punkte schon viel eher. Umso erstaunlicher deshalb, wie am Sonntagabend der 3:1 (1:1, 2:0, 0:0)-Sieg bei den Bayreuth Tigers zustande kam. Ganz ungewohnt nutzten die Landshuter diesmal ihre wenigen Chancen eiskalt und standen in der Verteidigung sehr sicher. Der Lohn: Der Sprung auf Tabellenplatz vier und ein Lob von EVL-Cheftrainer Bernie Englbrecht: "Bayreuth hatte ein optisches Übergewicht, aber unser Sieg geht in Ordnung."

Ganz besonders gefiel dem Übungsleiter das Auftreten seiner Kontingentspieler. Bislang zumeist zurecht kritisiert, gab's diesmal an der Leistung von Cody Thornton und Pat Jarrett wenig auszusetzen. "Diese Spieler sollen ja den Unterschied ausmachen, und das haben sie heute getan. Außerdem hat auch ihr Defensivverhalten gepasst," lobte Bernie Englbrecht. Jetzt kann Tabellenführer Regensburg am Freitag kommen.

EV Landshut: Kristian; Geipel, Gröger, Hammer, Kuhn, Draxinger, Pozivil; Thornton, Jarrett, Forster, Hofbauer, Doyle, Peter Abstreiter, Sedlar, Michl, Kronawitter, Franz, Wild, Zitterbart.

Tore: 1:0 (16. Minute) Geigenmüller (Kolozvary/Bartosch), 1:1 (19.) Jarrett (Thornton/Hammer), 1:2 (28.) Abstreiter (Hofbauer/Wild), 1:3 (30.) Jarrett (Forster). - Strafminuten: Bayreuth 10, Landshut 18 plus 10 für Abstreiter (Check gegen Kopf und Nacken). - Hauptschiedsrichter: Roland Aumüller. - Zuschauer: 1.428.