Der EV Landshut hat sich von seinem sportlichen Leiter Axel Kammerer getrennt. Der Aufgabenbereich des sportlichen Leiters soll nun im Klub neu geregelt werden.

Im Zuge der Analyse der abgelaufenen Eishockey-Saison des EV Landshut im Profi- und Nachwuchsbereich sowie einer Umstrukturierung im organisatorischen und sportlichen Bereich, gehen der EVL und sein sportlicher Leiter Axel Kammerer ab sofort getrennte Wege. Der 57-Jährige wurde am Montag nach einem Gespräch vom Verein freigestellt. Über die genauen Inhalte des Gesprächs wurde Stillschweigen vereinbart.

Viele Personalfragen geklärt

"Wir haben uns mit den Entscheidungsträgern im Verein zu diesem Schritt entschieden. Ich möchte mich im Namen des Eislaufverein Landshut und natürlich persönlich, bei Axel Kammerer für die Arbeit der letzten Monate und Jahre, nochmals ganz herzlich bedanken. Für seine weitere Zukunft wünschen wir ihm alles Gute", erklärt EVL-Spielbetrieb-GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke. Die bisherigen Aufgaben des sportlichen Leiters werden innerhalb des Klubs neu verteilt.

Hinter den Landshutern liegt eine sportlich schwierige Saison. Trotz namhafter Verpflichtungen reichte es am Ende gerade zu Platz zehn und der Qualifikation für die Pre-Playoffs. Dort scheiterte der EVL aber an den Heilbronner Falken.

Im Kader sind bereits viele Fragen geklärt. Die meisten Spieler besitzen einen Vertrag für die kommende Saison, acht Profis werden den EVL verlassen. Einzig die Personalie bei Sahir Gill ist noch offen. Als potenzielle Neuzugänge gelten unter anderem Torhüter Sebastian Vogl (Straubing Tigers/DEL) oder Thomas Brandl (Tölzer Löwen/DEL2).