Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Donnerstagvormittag mehrere Meldungen veröffentlicht, in denen vor extremer Hitze in insgesamt vier ostbayerischen Landkreisen gewarnt wird. Demnach müssen sich Stadt und Landkreis Landshut, der Landkreis Straubing-Bogen inklusive Stadt Straubing, der Landkreis Cham und der Landkreis Dingolfing-Landau am Freitag auf schweißtreibende Stunden einstellen: 30 Grad oder mehr sollen laut Vorhersagen im Verlauf des Tages erreicht werden, Abkühlung in Form von Schauern oder Gewittern scheint zunächst nicht in Sicht.

Starke Wärmebelastung wie diese kann laut DWD eine Gefahr für die Gesundheit bedeuten. Vor allem ältere, pflegebedürftige oder kranke Mitmenschen sind gefährdet, aber auch Säuglinge und kleine Kinder. Eltern, Erziehungsberechtigte oder pflegende Angehörige sollten also darauf achten, ihre Schützlinge nicht zu lange der Sonne auszusetzen und sie viel trinken zu lassen.

Warnzeichen erkennen und viel trinken

Ob auch ein topfitter, erwachsener Sonnenanbeter vielleicht mal einen Schluck Wasser zu sich nehmen sollte, kann sich bei Hitze mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, Übelkeit oder trockenen Lippen bemerkbar machen. Dann kann neben Wasser auch ein kalter Waschlappen auf dem Gesicht oder eine kleine Pause im Schatten Abhilfe schaffen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen, an heißen Tagen 1,5 Liter Wasser pro Tag zu trinken. Auch Menschen ab 65 Jahren sollten mindestens 1,3 Liter, besser aber 1,5 Liter pro Tag zu sich nehmen. Weitere Informationen und Tipps für Sommertage gibt es auf der Homepage des bayerischen LGL.

Wichtig: Stellt sich trotz ausreichend Flüssigkeit und Zeit im Kühlen keine Besserung der genannten Symptome ein, sollte laut LGL unbedingt ein Arzt zurate gezogen werden. Auch bei Hitze gilt nun mal: Lieber Vorsicht walten lassen als später dann bereuen.