Der EVL Landshut Eishockey hat den nächsten Dreier eingefahren. Mit 4:3 setzte sich die Brockmann-Truppe vor 2.312 Zuschauern am Sonntagnachmittag gegen die Frankfurter Löwen durch. Doch die Niederbayern machten es trotz teilweise deutlicher Führung bis zum Ende hin spannend.

In der Anfangsphase passierte zunächst lange kaum etwas und die beiden Teams neutralisierten sich in den ersten zehn Minuten. Danach ging es aber Schlag auf Schlag und der EVL nutzte eiskalt nahezu jeden Fehler der Frankfurter. Kyle Doyle, Andreas Geipl und Ty Morris (15./15./18.) sorgten bis zur ersten Pause für einen deutlichen 3:0-Vorsprung der Landshuter.

Durch die klare Führung im Rücken schlich sich in Reihen der Landshuter offensichtlich der Schlendrian ein und die Löwen kamen im Mittelabschnitt deutlich besser in die Partie. Dies wussten die Hessen in der Folge auch in Tore umzumünzen und verkürzten im zweiten Drittel durch Treffer von Marc Schaub (22.) und Nick Mazzolini (32.) auf 3:2.

Nach rund sieben gespielten Minuten im letzten Drittel gelang den Gästen sogar der Ausgleich, der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient war. Einen von Jasi Häkkinen abgeprallten Puck verwertete Clarke Breitkreuz zum 3:3. Doch kurz vor dem Ende schlugen die EVL-Cracks erneut zu, Peter Baumgartner zog von der blauen Linie ab und verwandelte die Scheibe zum viel umjubelten 4:3-Siegtreffer.