EV Landshut
Der EVL feiert einen 9:2-Kantersieg gegen den ESV Kaufbeuren
1. Februar 2015, 21:48 Uhr aktualisiert am 1. Februar 2015, 21:48 Uhr
Ein torreiches Spiel sahen 3.751 Zuschauer am Sonntagabend am Gutenbergweg. Mit 9:2 fegte der EV Landshut den ESV Kaufbeuren aus der Halle. Übungsleiter Ewald Steiger musste dabei auf die Verteidiger Florian Müller und Peter Baumgartner verzichten. Im Sturm fehlten Kapitän Cody Thornton, Kyle Doyle sowie Jakob Mayenschein, der für das DNL-Team auflief.
Schon von Beginn an konnte sich der EVL eine optische Überlegenheit erspielen. Doch immer wieder vereitelte der noch zu Saisonbeginn für die Isarstädter auflaufende Pasi Häkkinen mit sehenswerten Paraden den Rückstand für sein neues Team. So scheiterte etwa Ty Morris nach feinem Solo am Schlussmann. Auch im Gewühl vor dem Kasten behielt Häkkinen immer die Übersicht oder brachte ein Körperteil zwischen Puck und Torlinie. In der 13. Minute konnten sich die Landshuter bei der Latte bedanken, denn die Scheibe sprang wieder ins Spielfeld und nicht ins Tor. Zwei Minuten darauf durften die Niederbayer zum ersten Mal jubeln: Peter Abstreiter wurde mustergültig bedient und erzielte die Führung. Eine der wenigen Chancen verwerteten die Gäste nach einem Konter. Max Schmidle durfte sich von seinen Anhängern feiern lassen. Sekunden darauf wäre die Führung nach einem Schlagschuss drin gewesen, wenn der Abpraller verwertet worden wäre. In der Schlussminute wurde Patrick Jarrett für zwei Minuten vom Eis gestellt.
In Überzahl durften die "Joker" den zweiten Abschnitt beginnen. Doch ein weiterer Treffer sollte nicht fallen. Anders sah es da bei den Hausherren aus: Patrick Jarrett stürmte allein auf den gegnerischen Torhüter zu, dieser konnte nur abprallen lassen und die Scheibe fand anschließend das anvisierte Ziel. Beste Möglichkeiten ließen die Niederbayern anschließend aus, die sich nun im Minutentakt boten. So wurde zweimal der leere Kasten nicht getroffen. Dies änderte sich als Billy Trew Eddy Rinke-Leitans per Querpass anspielte und dieser einschob (35.). Dabei fiel er unglücklich auf den Gästegoalie. Dieser musste verletzungsbedingt unter "Pasi"-Sprechchören des ganzen Stadions hinaus und wurde durch Maximilian Sigl ersetzt. In Überzahl durfte der vierte Treffer des Abends durch P.J. Fenton gefeiert werden.
Im letzten Drittel ließen die Kräfte der Gäste -sie waren mit nur 16 Spielern angereist- merklich nach und so durfte Maximilian Daubner seinen zweiten Treffer als Profi feiern (46.). Joshua Lunden verkürzte nochmal auf 5:2. Danach war nur noch der EVL am Drücker. Zwei Powerplaytore kurz hintereinander durch P.J. Fentons zweiten Treffer der Partie und von Elia Ostwald durften beklatscht werden (50., 54). Jarett legte sogar noch einen Treffer zum 8:2 nach. Der ESVK nahm dann eine Auszeit, doch es änderte sich nicht viel. Micheal Endraß traf zum 9.2. So lautete dann auch das Endergebnis.