Der EVL Landshut Eishockey hat am Freitagabend Moral bewiesen. Die Niederbayern waren bereits mit 1:3 im Hintertreffen, drehten die Partie bei den Eispiraten Crimmitschau aber und gewannen letztlich mit 6:4.

Dabei waren es die Landshuter, die bereits nach zweieinhalb Minuten in Führung gingen, Kyle Doyle traf für den EVL. Nur eine Zeigerumdrehung später gelang den Eispiraten jedoch durch Alexander Hutchings bereits der Ausgleich. In der Folge war Crimmitschau zwar die bessere Mannschaft, der EVL ließ jedoch kaum gefährliche Aktionen der Hausherren zu. Bis zur ersten Pause sollte in Sachen Toren auch nichts mehr passieren, sodass es mit dem Zwischenstand von 1:1 erstmals in die Kabinen ging.

Im Mittelabschnitt benötigten die Eispiraten keine fünf Minuten, um einen Zwei-Tore-Vorsprung für ihr Team herauszuspielen. Matthew Mac Kay sowie Matthias Forster stellten auf 3:1. Ty Morris gelang in der 31. Minute lediglich noch der Anschlusstreffer, durch den die Brockmann-Truppe jedoch zunehmend besser in die Partie fand.

Ein wahres Schützenfest bot sich den 1.525 Zuschauern dann im Schlussdrittel. Bereits nach 57 Sekunden konnte Kyle Doyle für die Dreihelmestädter ausgleichen, ehe Andreas Geipl in der 47. Minute sogar die Führung für den EVL erzielte. Kurz vor Spielende mussten die Landshuter in Unterzahl zwar den Ausgleich durch Matthias Forster hinnehmen, doch als das Spiel auf des Messers Schneide stand, sorgten Andreas Gawlik und P.J. Fenton mit zwei Treffern in der Schlussminute für den am Ende etwas glücklichen 6:4-Sieg des EVL.