Friedlich und fröhlich
Das war das Volksfest Essenbach an diesem Wochenende
30. Juni 2024, 16:02 Uhr
Mit einem herzhaften "O´zapft is!" von Bürgermeister Dieter Neubauer begann das 41. Volksfest am Rathausplatz mit zahlreichen Ehrengästen und vielen Bürgern. Unter den Klängen der Blaskapelle zog sich der lange Festzug Richtung Volksfestplatz. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer hatten bereits vorgesorgt, so dass die Gäste schnell die Bierzeltschmankerl und das süffige Festbier, mit und ohne Promille, genießen konnten. Die traditionellen Klänge machten der Partyband "Pröllergeisda" Platz, die am Abend noch eine Wahnsinnsstimmung ins Zelt zauberten. Am Samstag trotzten die Sportler der großen Hitze und zogen ihre Wettbewerbe durch. Der Sportverein selber feierte das 75-jährige Bestehen am frühen Abend mit einem Auftritt des Lokalmusikmatadors Christian Meier, der unter anderem das SVE-Lied zum Besten gab, das er anlässlich der Kreismeisterschaft 2008 komponiert hatte. Jeder im Zelt konnte es natürlich mitsingen. Ganz sicher werde er dieses Lied auch am 31. August im Gasthaus Rahbauer in Weihbüchl spielen, wie er selber sagte. "Public viewing" war dann angesagt, und jeder fieberte bis zum Sieg der deutschen Mannschaft lauthals mit. So war die Stimmung schon am Siedepunkt und die Band "Tonixl" trug das ihre dazu noch bei. Der Volksfestsonntag stand bis nachmittags ganz im Zeichen der 150-Jahr-Feier der Krieger-und Soldatenkameradschaft, die ihr Jubiläum rund um den Gottesdienst integriert hatten. Pfarrer Daniel Schmid verglich in seiner Predigt den Gottesdienst mit einem Fussballspiel mit all seinen Riten und Regeln und erhielt auch immer wieder Beifall für seine launigen Worte. Bereits beim Eingangslied der "friends for music" klatschten Pfarrer Schmid und die vielen Gottesdienstbesucher begeistert mit, und so wurde aus der Messe ein großes Gemeinschaftsfest. Zahlreiche Kuchen und Torten versüßten den Gästen den Nachmittagskaffee und mit dem "Gletscher-Fetzer-Duo" Mosi und Güni klang das 41. Essenbacher Volksfest langsam aus. Erster Vorsitzender Martin Königer war voll des Lobes für die vielen ehrenamtlichen Helfer, ohne die das Fest nicht so reibungslos ablaufen könne, wie er betonte. Aber er dankte auch den Nachbarn, die die drei Tage Volksfest und die Auf- und Abbauarbeiten so geduldig ertrügen, denn "das ist nicht selbstverständlich und ich bin sehr froh darüber, dass wir eine so gute Nachbarschaft pflegen dürfen".
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