Landshut

"Batman" lässt grüßen: Feuerwehr rettet 80 Fledermäuse vor dem Kältetod


Mit der Drehleiter fuhren ein Feuerwehrmann und ein Fachmann vom Amt für Naturschutz zum dritten Stockwerk des Bürogebäudes, um die Jungtiere zu befreien.

Mit der Drehleiter fuhren ein Feuerwehrmann und ein Fachmann vom Amt für Naturschutz zum dritten Stockwerk des Bürogebäudes, um die Jungtiere zu befreien.

Von Redaktion idowa

Ungewöhnliche Mission für die Feuerwehr Landshut-Stadt am Mittwoch. Etwa 80 jungen Fledermäusen drohte in einem Gebäude in der Innenstadt der sichere Kältetod - bis die Feuerwehrler einschritten.

Am Nachmittag alarmierte die Naturschutzbehörde der Stadt Landshut die örtliche Feuerwehr. Zuvor hatten aufmerksame Passanten dem Amt für Naturschutz "verdächtige Piepsgeräusche" im Umfeld des großen Bürogebäudes gemeldet. Wie sich herausstellte, hatten sich die rund 80 jungen Fledermäuse im dritten Obergeschoss des Gebäudes zwischen einer Klinkerverkleidung und einer Betonmauer verschanzt. Dort drohten sie jedoch zu erfrieren.

Die anschließende Rettungsaktion hatte es dann in sich. Mit der Drehleiter fuhren ein Feuerwehrmann und ein Experte des Amtes für Naturschutz nach oben und konnten in einer rund einstündigen Aktion insgesamt an die 80 Jungtiere aus dem Spalt befreien. Lediglich für einige wenige Tiere kam leider jede Hilfe zu spät: sie waren bereits tot. Die überlebenden Fledermäuse befinden sich nun in der Obhut von Spezialisten und werden artgerecht versorgt.

Rettungsmission geglückt: Die Landshuter Feuerwehr bewahrte am Mittwoch etliche junge Fledermäuse vor dem sicheren Tod.

Rettungsmission geglückt: Die Landshuter Feuerwehr bewahrte am Mittwoch etliche junge Fledermäuse vor dem sicheren Tod.