Anti-Drogen-Zug
Der "Revolution Train" macht Halt in Landau und Dingolfing
30. Januar 2025, 17:24 Uhr
Einstimmig haben die Mitglieder des Kreisausschusses in ihrer Sitzung am Mittwoch einem Zuschussantrag des Rotary-Clubs-Dingolfing-Landau für den "Revolution Train" zugestimmt. Das Projekt "Revolution Train" ist eine interaktive, multimediale Initiative zur primären Drogenprävention, die sich an Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren richtet. Vorgestellt wurde das Projekt von Landratsamt-Geschäftsleiter Markus Allmannshofer und Landrat Werner Bumeder.
Der Zug ist 165 Meter lang, besteht aus acht Waggons und soll pro Tag etwa 500 Besuchern offenstehen. Eine "Tour" dauert rund 90 Minuten. In diesem Rahmen soll den Besuchern der Suchtverlauf eines Drogenkonsumenten in mehreren Waggons nähergebracht werden. Durch die Aktivierung aller Sinne werden die Gefahren von legalen und illegalen Suchtmitteln thematisiert.
Geplant ist, den Zug Schülern der achten und neunten Jahrgangsstufe, Auszubildenden der Region sowie an den späteren Nachmittagen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Zug wird vom 2. bis 7. Juni im Landkreis halten - an zwei Standorten: jeweils drei Tage in Landau (voraussichtlich 2. bis 4. Juni) und Dingolfing (voraussichtlich 5. bis 7. Juni).
Die Finanzierung erfolgt durch den Rotary-Club Dingolfing-Lan-dau, befreundete Firmen sowie die Städte Dingolfing und Landau. Die Gesamtkosten werden sich auf rund 65 000 bis 70 000 Euro belaufen. Jeweils 10 000 Euro werden die Städte Landau und Dingolfing sowie der Landkreis übernehmen. Geplant ist, pro Tag etwa 300 Schüler aus allen Schulen des Landkreises sowie Auszubildende der Region einzuladen.