Plattling

Keime im Trinkwasser: Stadtwerke geben Entwarnung


Knapp eine Woche lang mussten zahlreiche Bürger in Deggendorf ihr Trinkwasser abkochen, weil darin bei Kontrollen zu viele Keime gefunden worden waren. Am heutigen Donnerstag konnte Entwarnung gegeben werden. (Symbolbild)

Knapp eine Woche lang mussten zahlreiche Bürger in Deggendorf ihr Trinkwasser abkochen, weil darin bei Kontrollen zu viele Keime gefunden worden waren. Am heutigen Donnerstag konnte Entwarnung gegeben werden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Knapp eine Woche lang sollten zahlreiche Bürger in Deggendorf ihr Trinkwasser abkochen. Zuvor war bei Kontrollen ein erhöhter Grenzwert von Keimen im Wasser festgestellt worden. Jetzt können die Stadtwerke Entwarnung geben.

"Die aktuellen Laborergebnisse bestätigen, dass die Trinkwasserqualität in Deggendorf in allen Teilen des Versorgungsgebietes wieder vollumfänglich gegeben ist und damit den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Das Abkochgebot wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben", berichtet Christian Kutschker, Geschäftsführer der Stadtwerke Deggendorf, am Donnerstagnachmittag.

Am 1. September wurde bei einer routinemäßigen Kontrolle der Trinkwasserqualität eine Verkeimung mit coliformen Bakterien und damit eine Verunreinigung der Trinkwasserqualität in Teilen des Versorgungsgebietes der Stadtwerke Deggendorf (SWD) festgestellt. Zur Wiederherstellung der Trinkwasserqualität hat die SWD in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt bei den Wasserspeicherungs- und Wasserverteilungsanlagen umfangreiche Rohrnetzspülungen sowie Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt. Daneben wurde das Trinkwasser bei der Einspeisung in das Wassernetz mit maximal 0,3 mg/Liter Wasser chloriert. Diese Konzentration bewegt sich innerhalb der festgelegten Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung, was in keiner Weise gesundheitsschädlich ist.

Seit heutigem Donnerstag liegen nun die Ergebnisse der Wasserproben vom 7. September von mehreren Messpunkten des Versorgungsgebietes vor. "Von allen Messpunkten sind alle Messwerte negativ und entsprechen somit wieder den Vorgaben der Trinkwasserverordnung", so Kutschker.