Mit dem spätsommerlichen Wetter hatte der Herbstmarkt, der sich am Sonntag vom Michael-Fischer-Platz bis zum Oberen Stadtplatz erstreckte, leichtes Spiel. Zwar wurden die Uhren nachts davor auf Winterzeit gestellt, doch das Thermometer ließ von einem derartigen Zustand rein gar nichts erahnen. Bereits vormittags pulsierte es in der Innenstadt, und die Marktbesucher flanierten ausgeschlafen entlang der Stände, an denen die Fieranten querbeet ihre reiche Angebotspalette ausgebreitet hatten. Für Standbetreiber Sengh Prem lief das Geschäft mit Wollmützen an diesem Tag zwar nicht übertrieben gut, aber davon ließ er sich die Laune nicht verderben.