Ein Luchsleben ist lebensgefährlich

"Heimkehrer" fühlen sich in der Region wieder wohl, aber Zahl der Wildunfälle steigt


Hier kam der Luchs ums Leben. Die Stelle ist bei Dämmerung und leichtem Regen unübersichtlich.

Hier kam der Luchs ums Leben. Die Stelle ist bei Dämmerung und leichtem Regen unübersichtlich.

Von Redaktion Deggendorf

Kaum haben es die scheuen, pinselohrigen Waldbewohner geschafft, sich bei vielen Menschen Akzeptanz und Zuneigung zurückzuerobern und sie von ihrer Daseinsberechtigung zu überzeugen, haben sie sich gegen einen viel unberechenbareren Gegner durchzusetzen: den Straßenverkehr. Generell steigt die Anzahl der Wildunfälle, was schon bedauerlich ist, wenn damit eine "normale" Population reduziert wird. Noch trauriger ist es dann, wenn ganz seltene Tierarten, um deren Wiederansiedlung inzwischen viele Behörden, Organisationen und Privatleute bemüht sind, Kraftfahrzeugen zum Opfer fallen. Die Polizei Schaufling berichtete diese Woche über einen solchen aktuellen Fall. Am späten Montagnachmittag befuhr ein Autofahrer von der Rusel kommend die Kreisstraße in Richtung Schaufling. Auf der normalerweise übersichtlichen Strecke herrschten zu dem Zeitpunkt etwas eingeschränkte Sichtverhältnisse durch leichten Regen bei einsetzender Dämmerung, als ein Luchs beim Überqueren der Straße in das Auto lief.

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