"Blaues Herz Europas" stark bedroht
Dokumentarfilm über die Naturflüsse auf dem Balkan läuft beim Donaukongress
7. Dezember 2018, 14:59 Uhr aktualisiert am 7. Dezember 2018, 17:32 Uhr
Die Gewinnung von Wasserkraft bedroht die letzten naturnahen Flüsse vor allem in Osteuropa in einem Ausmaß, das sich im Westen kaum jemand vorstellen kann. Bisher gilt vor allem die Balkanhalbinsel zwischen Slowenien und Albanien als "Blaues Herz Europas". Die albanische Vjosa etwa ist der längste staudammfreie, frei fließende Fluss in Europa. Insgesamt sind in der Region jedoch aktuell mehr als 3.000 Stauwehre geplant. Gefährdet sind 20.000 Kilometer voll unberührter, sprudelnder Bäche, tobender Nebenflüsse und schnell fließender, verflochtener Ströme. Mit den Stau-Projekten würden Kultur und Umwelt einer zu Unrecht vergessenen, naturnah und nachhaltig lebenden Region untergehen.
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