Oberliga Süd
Deggendorfer SC zieht in Bietigheim den Kürzeren
22. September 2024, 14:20 Uhr
Der Deggendorfer SC musste am Freitagabend zum Saisonauftakt die erste Niederlage hinnehmen. Beim DEL2-Absteiger Bietigheim unterlag das Team von Trainer Jiri Ehrenberger am Freitagabend vor 2242 Zuschauern in der EgeTrans-Arena deutlich mit 6:2.
Die Hausherren erwischten einen echten Blitzstart in die Partie. Exakt 60 Sekunden waren gespielt, da fälschte Alexander Preibisch einen Schuss von Mick Hochreither unhaltbar zum 1:0 ab. In den folgenden Minuten zeigte sich der DSC unbeeindruckt vom frühen Rückstand, konnte aber Olafr Schmidt zunächst nicht überwinden. In der neunten Minute kamen die Steelers aus dem Nichts zum 2:0. Aus dem Gewühl heraus kam Bastian Eckl an die Scheibe, der den Puck in den Winkel bugsierte. Dieses Mal war der DSC allerdings um keine Antwort verlegen und kamen in der 15. Minute durch einen platzierten Schuss von Andreé Hult wieder auf 2:1 heran. Doch nur wenige Sekunden nach dem Treffer kassierte Marco Baßler eine Matchstrafe wegen eines Checks gegen Kopf und Nacken und der Deggendorfer Angreifer musste vorzeitig unter die Dusche. Die logische Konsequenz war das 3:1 in der 16. Minute durch Erik Nemec im Powerplay.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich ein komplett anderes Bild. Von der ersten Minute an wirkten die Steelers bissiger und konnten den DSC immer wieder unter Druck setzen. Zudem kassierte die Ehrenberger-Truppe zu viele Strafzeiten in dieser Phase der Partie, was ebenfalls seinen Beitrag dazu leistete, dass man über weite Strecken keine Kufe aufs Eis brachte. Bietigheims Tim Schüle erhöhte in der 38. Minute im Powerplay zum 4:1 Pausenstand.
Auch im Schlussdrittel ging es mit einem ähnlichen Bild weiter. Pawel Dronia schlenzte in der 42. Minute den Puck von der blauen Linie Richtung Timo Pielmeier und dieser fand seinen Weg an Freund und Feind hinein ins Tor zum 5:1. Der DSC blieb aber nicht um eine Antwort verlegen. In der 43. Minute traf Hult mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 5:2. Den Schlusspunkt unter diese Partie setzte Bietigheims Alexander Preibisch knapp zehn Minuten vor Ende mit seinem Solo zum 6:2-Endstand.