Gegen das Vergessen

Deggendorf gedenkt auch in Krisenzeiten den Opfern von Terror und Gewalt

Deggendorf gedenkt auch in Krisenzeiten den Opfern von Terror und Gewalt


1916 gegründet, beherbergt der Hain mittlerweile Gedenkplaketten mit über 700 Namen gefallener Deggendorfer Soldaten - mehr, als anfangs je gedacht.

1916 gegründet, beherbergt der Hain mittlerweile Gedenkplaketten mit über 700 Namen gefallener Deggendorfer Soldaten - mehr, als anfangs je gedacht.

Besonders in der heutigen Zeit sollten manche Traditionen nicht in Vergessenheit geraten. Die traditionelle Kranzniederlegung der Stadt am Gefallenenhain wurde trotz Corona-Krise nicht abgesagt, im Gegenteil: Oberbürgermeister Dr. Christian Moser hatte sich entschlossen, gemeinsam mit Stadtpfarrer Martin Neidl und Pfarrer Klaus-Ulrich Bomhard die Zeremonie zu feiern und den Toten der beiden Weltkriege zu gedenken. Ungewohnt dabei war sicherlich auch, dass sich neben Medienvertretern nur Bianca Pelzer vom Kulturbüro eingefunden hatte - keine Musik, keine Reservistenvereine, keine Soldaten. Keine Kanonenschüsse.

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