Plattling

Bewährungsstrafe nach Tumult im Ankerzentrum


Im August 2019 kam es im Deggendorfer Ankerzentrum zu einer Massenschlägerei. Einer der Rädelsführer musste sich nun deswegen vor Gericht verantworten. (Symbolbild)

Im August 2019 kam es im Deggendorfer Ankerzentrum zu einer Massenschlägerei. Einer der Rädelsführer musste sich nun deswegen vor Gericht verantworten. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Im August 2019 entwickelte sich im Ankerzentrum in Deggendorf ein folgenschwerer Streit zwischen mehreren Asylbewerbern. Nun musste sich einer der Rädelsführer vor dem Amtsgericht Deggendorf verantworten.

Wie berichtet waren bei dem Tumult zwei Gruppen von Asylbewerbern aneinander geraten, was eine Massenschlägerei mit rund 40 Beteiligten zur Folge hatte. Der 37-jährige Aserbaidschaner soll bei dem Tumult mit Steinen geworfen und auch zugeschlagen haben. Vor Gericht ließ er die Vorwürfe über seinen Dolmetscher auch sofort einräumen. Zudem entschuldigte er sich für seine Entgleisungen. Beides wurde vom Gericht positiv berücksichtigt. Da der Mann außerdem bereits ein halbes Jahr in U-Haft verbracht hatte und seine Opfer auch nicht ernsthaft verletzt wurden, wurde seine zweijährige Strafe schlussendlich zur Bewährung ausgesetzt.