Großes Gewusel gab es am Samstag in der Stadthalle: Der Trödel-, Antik- und Hallenflohmarkt fand wieder statt und vor den Eingängen hatten sich gleich zwei lange Schlangen gebildet. Die Abfertigung ging aber sehr schnell und so fand man sich recht bald in dem Getümmel im Gebäude wieder. Schon im Eingangsbereich hatten erste Aussteller ihre Schätze ausgebreitet, die man besichtigen, befühlen und kaufen konnte. Das Angebot ging von Kinderspielzeug, über alte Radios, Kassettenrekorder oder Plattenspieler und Geschirr, das nicht mehr benötigt wurde und vielleicht andere glücklich machte, bis zu Materialien aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Man kam gar nicht so recht an alle Stände heran, die Menschenmenge schob einen einfach in die Mitte der Gänge weiter, und man musste ganz schön gegensteuern, um dort zum Stehen zu kommen, wo es einem gefiel. Es wurde überall begutachtet und gefeilscht, sowohl Händler als auch Käufer versuchten, das beste Ergebnis herauszuschlagen. Die einen gingen heim mit ihrer Beute, die anderen zogen zum nächsten Stand und begannen das Spiel um günstigste Preise erneut.