Plattling
Aus für Hatec Ende März: Betriebsschließung bestätigt
21. Februar 2019, 15:23 Uhr aktualisiert am 21. Februar 2019, 16:18 Uhr
Jetzt ist es offiziell: Der Plattlinger Standort der Firmengruppe Haller wird Ende März dicht gemacht. Das Unternehmen bestätigte diesen Schritt in einer am Donnerstagnachmittag veröffentlichten Pressemitteilung. Für die rund 50 Beschäftigten am Standort werde es einen sozialen Ausgleich geben, schreibt das Unternehmen weiter.
Bereits im Januar 2019 hatte die Geschäftsleitung der Hatec Plattling GmbH bekanntgegeben, die unprofitable Gesellschaft Hatec Plattling GmbH bis Ende März 2019 schließen zu wollen. Die Hatec Plattling GmbH hatte sich auf das Beschichten von Nickel-, Silber- und Goldoberflächen spezialisiert.
In den letzten Jahren verzeichnete das Unternehmen im operativen Bereich eine anhaltende Verlustsituation, begründet das Unternehmen seinen Entschluss: "Nach dem Ausfall der Aufträge aus der Automotive Branche, hier wurden die Aufträge in Richtung Osten verlagert und den negativen Auswirkungen nach dem Brand im Jahre 2016, in dessen Folge einige Kunden aus der Oberflächenszene sich anderweitig orientiert haben, wurde entschieden, dass die Gewerke der Hatec Plattling GmbH nicht mehr zum Kerngeschäft gehören", heißt es in der Mitteilung.
Auf Kosten des Unternehmers sei der Belegschaft ein Anwalt zwecks Betreuung bestellt worden. In nächster Zeit soll mit der Arbeitnehmervertretung über einen möglichen sozialen Ausgleich verhandelt werden. Ebenso wurden bekannte und namhafte Unternehmen informiert, dass diese die freigestellten Mitarbeiter anwerben könnten.
Für die anderen Standorte der Haller Gruppe werde es keine Veränderungen geben.
Die Geschäftsleitung schreibt hierzu: "Wir bedauern die Notwendigkeit dieser Maßnahme, aber die anhaltenden Verluste in einem Geschäftsbereich, der nicht zum Kerngeschäft gehört, waren für uns nicht mehr tragbar."