Sie sind es, die die Einsatzfahrzeuge an die Unfallstelle steuern, die Pumpen zum Laufen bringen und die Handhabung der Gerätschaften aus dem Effeff kennen. 40 Aktive aus 21 Feuerwehren des Inspektionsbereiches Roding haben sich seit Anfang Oktober zu Maschinisten ausbilden lassen. Nach der schriftlichen Abschlussprüfung am Donnerstagabend durften sie ihre Lehrgangszeugnisse entgegennehmen.

Lehrgangsleiter Kreisbrandmeister Richard Richter sprach von einer "ganz guten Zeit". Er betonte, dass im Einsatz jeder einzelne Aktive wichtig sei. Den Maschinisten aber komme eine Sonderrolle zu, da sie dafür verantwortlich sind, dass die Fahrzeuge bewegt werden, die Geräte funktionieren sowie Wasser und Strom vorhanden sind. Richter appellierte, bei Übungen in Zukunft die Position des Maschinisten selbstbewusst einzunehmen und sich von erfahrenen Kameraden schulen zu lassen.

Kreisbrandinspektor Florian Hierl gab den Absolventen mit auf den Weg, ihre Gerätewarte und Kommandanten zu unterstützen.

Die Ausbildung bestand zunächst darin, die verschiedenen Fahrzeugtypen und deren Eigenheiten kennenzulernen. Aber auch grundlegende Kenntnisse über Ladungssicherung, Handhabung der Geräte und Dienstvorschrift wurden vermittelt. Anschließend ging es an die Praxis, wobei ein Hauptaugenmerk auf der Wasserentnahme mittels Pumpen und der Stromerzeugung lag. An sieben Abenden und zwei Samstagen brachten die Feuerwehrler knapp 30 Stunden ihrer Freizeit auf, um sich umfassend weiterzubilden.

Die Teilnehmer

KBM-Bereich Roding: Altenkreith (2), Mitterdorf (2), Roding (4), Trasching (2)
KBM-Bereich Stamsried: Diebersried (1), Fronau (2), Großenzenried (2), Hitzelsberg (2), Neubäu am See (2), Pösing (3), Strahlfeld (2), Wetterfeld (1)
KBM-Bereich Falkenstein: Arrach (1), Au-Marienstein (3), Falkenstein (2), Schillertswiesen (1)
KBM-Bereich Zell: Beucherling (1), Kirchenrohrbach (3), Siegenstein (2), Süssenbach (1), Walderbach (1).