"Mir reicht's!"

Mähtod zweier Kitze bei Stamsried macht Jagdpächter fassungslos

"So geht es nicht mehr", sagt Dietmar Strasser. Immer noch kümmern sich ein paar Landwirte seiner Meinung nach zu wenig um die Kitzrettung. Und das, obwohl die Folgen fatal sein können.


Grausiger Fund: Auf einer frisch gemähten Wiese im Revier Hitzelsberg findet Jagdpächter Dietmar Strasser zwei verendete Rehkitze, beide keine fünf Tage alt. Das uneinsichtige Verhalten mancher Landwirte macht ihn wütend, denn eine Kitzsuche per Drohne habe es im vorliegenden Fall wohl nicht gegeben. Dabei sei das Angebot der Ehrenamtlichen kostenlos und unkompliziert.

Grausiger Fund: Auf einer frisch gemähten Wiese im Revier Hitzelsberg findet Jagdpächter Dietmar Strasser zwei verendete Rehkitze, beide keine fünf Tage alt. Das uneinsichtige Verhalten mancher Landwirte macht ihn wütend, denn eine Kitzsuche per Drohne habe es im vorliegenden Fall wohl nicht gegeben. Dabei sei das Angebot der Ehrenamtlichen kostenlos und unkompliziert.

Zugegeben, das Bild der beiden verendeten Rehkitze ist nicht gerade etwas, das man zum Frühstück sehen möchte. Es ist aber nötig, um immer noch uneinsichtige Landwirte wachzurütteln, betont Dietmar Strasser. Der Jagdpächter im Revier Hitzelsberg, eigentlich ein ruhiger und besonnener Zeitgenosse, ist stinksauer. Mit seinen Helfern ist er seit Tagen schon frühmorgens unterwegs, um Rehkitze in den bei Tagesanbruch zur Mahd bestimmten Wiesen aufzuspüren und vor Verstümmelungen oder sogar dem Tod durch die scharfen Messer des Mähwerks zu bewahren. Aber immer noch gibt es Landwirte, die sich nach Strassers Meinung zu wenig um die Kitzrettung scheren - und damit nicht nur den Jungtieren Qualen zufügen.

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