Hohe Verbisszahlen in Roding

Abschussquote soll erhöht werden


Dr. Arthur Bauer verweist auf die Vorzüge der Tanne. Sie hält dem Klimawandel noch stand und bringt letztlich mehr Ertrag als die Fichte. Im Hintergrund sind Buchen zu sehen. Zusammen mit Eichen könnte diese Baumart einen Weg aus dem Dilemma weisen.

Dr. Arthur Bauer verweist auf die Vorzüge der Tanne. Sie hält dem Klimawandel noch stand und bringt letztlich mehr Ertrag als die Fichte. Im Hintergrund sind Buchen zu sehen. Zusammen mit Eichen könnte diese Baumart einen Weg aus dem Dilemma weisen.

Der Verbiss im Rodinger Wald hat erheblich zugenommen. Das geht aus dem aktuellen Forstlichen Gutachten hervor. Die Bayerische Forstverwaltung erstellt alle drei Jahre einen Situationsbericht für die 750 bayerischen Hegegemeinschaften mit dem Ziel, eine stabile Waldverjüngung auf den Weg zu bringen. Dr. Arthur Bauer, Bereichsleiter beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), sieht die Ursache für den Negativtrend hauptsächlich in der Zunahme der Rehpopulation. Das AELF empfiehlt deswegen eine höhere Abschussquote. Der Aufbau von klimaresistenten Wäldern steht im Mittelpunkt seiner Arbeit. Wissenschaftler auf der ganzen Welt betonen, dass die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius begrenzt werden müsse. Bauer sagt: "In Bayern haben wir diese Zahl schon längst erreicht."

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