Sehr schwierig gestaltete sich am Dienstagmorgen die Rettung eines verunglückten Mopedfahrers auf dem Chambtalradweg. Der 16-jähriger Further war mit seinem Duke-Moped in Richtung Arnschwang, etwa 200 Meter nach der Zufahrt zur Further Kläranlage, auf dem Weg in die Berufsschule nach Roding eine steile Böschung hinabgestürzt. Er konnte noch per Handy seine Mutter über den Unfall informieren, die umgehend über die Notrufnummer 112 die Integrierte Leitstelle in Regensburg verständigte. Da der Disponent in der Leitstelle nicht wissen konnte, dass der Unfall auf dem parallel zur Kreisstraße CHA 55 Furth im Wald - Arnschwang verlaufenden Radweg passierte, wurde die Unfallstelle per Handy-Ortung zunächst als auf der Straße nach Arnschwang nahe der Einmündung des Waldwegs zur Heimkehrer-Kapelle lokalisiert. Der Irrtum wurde schnell bemerkt und die Rettungskräfte konnten mit der schwierigen Rettung aus dem steilen Gelände beginnen. Dazu wurden zwei Steckleiterteile den Abhang hinunter ausgelegt, damit sich zunächst der Notarzt um die Erstversorgung des jungen Mannes kümmern konnte. Der bekam eine Halskrause angelegt. Danach wurde er von der Further Feuerwehr auf eine Schaufeltrage gelegt und mit vereinten Kräften den Abhang hinauftransportiert. Mit dem ersten Anschein nach nur Verletzungen leichterer Art wurde er ins Chamer Krankenhaus eingeliefert. Neben Notarzt und Rettungsdienst waren die Feuerwehren Furth im Wald und Grabitz am Einsatz. Am Moped des 16-Jährigen entstand Totalschaden.