Weder einen Verzollungsnachweis noch Durchfuhrdokumente für einen Minibagger hat ein Fahrer den Zöllnern aus Furth im Wald am Rastplatz Bayrischer Wald/Süd bei einer Kontrolle vorlegen können. Gegen ihn läuft nun ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung.

Wie das Hauptzollamt Regensburg mitteilt, fuhr der Mann mit einem Auto britischer Zulassung nach Rumänien. Auf seinem Anhänger befand sich ein Minibagger, den er laut eigener Aussage 2022 in England gekauft hatte. Da England nicht mehr Teil der EU ist, müssen die Waren verzollt werden. Da der Fahrer keinen Verzollungsnachweis bringen konnte, wurde ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet. 

Der Minibagger hatte einen Warenwert in Höhe von rund 20.000 Euro. Der Mann musste einen Steuerbescheid von 3.800 Euro sowie eine Sicherheitsleistung für die zu erwartende Strafe und die Verfahrenskosten ebenfalls in Höhe von 3.800 Euro zahlen.