Bauernprotest
In Furth blieb das Chaos durch die Landwirte aus
8. Januar 2024, 13:38 Uhr
Das befürchtete Chaos blieb am Montag aus - auch dank der Vernunft vieler beteiligter Landwirte und Lkw-Fahrer. "Wir sind ja keine Klimakleber!", hält einer dagegen, als er auf die vorbildliche Rücksichtnahme angesprochen wird, als der Konvoi gerade über die Bahnhofstraße rollt.
Mehrmals durchquerten Kolonnen von rund 50 Traktoren und Lastwagen vom frühen Morgen an bis nach Mittag die Grenzstadt. Dabei hielten die Protestteilnehmer ebenso kurz für querende Fußgänger an Zebra-Streifen an wie für einbiegende Pkw. Folglich kam es während der mehrstündigen Protestaktion in Furth im Wald zu keinen nennenswerten Staus. Auch, weil es keine Blockaden gab.
Vielmehr beschränkten sich die Demonstranten darauf, auf der B20 neu, der Nordgaustraße und der Bahnhofstraße (alte B20) mit ihren Gefährten gemächlich zu rollen. Dabei ließen sie reichlich Abstand für einfädelnde andere Verkehrsteilnehmer.
Der morgendliche Schulbusverkehr war laut Auskunft der Schulen nicht beeinträchtigt. Es blieben auch nicht mehr Schüler fern als an normalen Tagen. Folglich fiel die Bilanz von Furths Polizei-Chef Sven Buhl am Nachmittag durchwegs positiv aus: "Es gab keine besonderen Vorkommnisse. Alles lief geordnet und anständig."