"Neues vom Turm"

Des Handwerkers Schwert, des Jürgens zu kleiner Kopf und Ludwigs Suche nach dem Herz

In unserer Kolumne "Neues vom Turm" informieren wir wieder überspitzt über Drachenstich-Geschichten, die man sich hinter vorgehaltener Hand erzählt. Heute Teil 7.


Nicht gut behütet: der Weber Jürgen mit seinem zu großen Eisenhut.

Nicht gut behütet: der Weber Jürgen mit seinem zu großen Eisenhut.

Von Redaktion Furth im Wald

Die Proben befinden sich in der heißen Phase. Doch egal wie lange ein Akteur beim Drachenstich schon dabei ist, bis man alle seine sieben Festspielsachen beieinander hat ... das dauert halt. So hat beispielsweise am Wochenende Klaus-Dieter Bernhardt bei der Probe sein Schwert vergessen. Und das, obwohl er heuer im 26. Jahr bei den Sattelbogner-Soldaten mitspielt. Soll aber nicht heißen, dass er darin bei der Waffenabnahme durch den Sattelbogner ein Problem sah. Denn: Als echter Handwerksunternehmer hat er immer einen Meterstab im Sack. Und der Klaus-Dieter offensichtlich sogar zwei. Die zückte er, klappte sie entsprechend aus und formte damit ein Schwert. Ist fast nicht aufgefallen, Klaus-Dieter ... fast nicht.

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