Funke war Auslöser

Arnschwang: Vier Leichtverletzte bei Brand


Kräfte der Feuerwehren Sonntagabend am Einsatzort in Faustendorf. Das Feuer im Keller konnte schnell gelöscht werden.

Kräfte der Feuerwehren Sonntagabend am Einsatzort in Warmleiten. Das Feuer im Keller konnte schnell gelöscht werden.

Das oft zitierte Glück im Unglück hatten am Sonntagabend die Bewohner eines Anwesens im Arnschwanger Ortsteil Warmleiten. Grund: Im Heizungsraum war ein Feuer ausgebrochen, jedoch wurde dabei niemand ernsthaft verletzt und auch der entstandene Sachschaden hielt sich in Grenzen.

Wie von Kreisbrand-Inspektor Mario Bierl, der zusammen mit Ortskommandant Stefan Heitzer und Kreisbrandmeister Markus Hierstetter den Einsatz leitete, sowie von der Polizei-Inspektion Furth im Wald zu erfahren war, wurde der Leitstelle Regensburg von einem Bewohner der Brand mitgeteilt, nachdem ein Rauchmelder Alarm geschlagen hatte. Daraufhin löste diese einen "B3"-Alarm aus und schickte um 18.17 Uhr die Feuerwehren Arnschwang, Ränkam, Nößwartling, Weiding und den Löschzug Furth im Wald nach Warmleiten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde zwar festgestellt, dass sich keine Personen mehr in Gefahr befinden, aber auch eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller.

Atemschutz-Geräteträger brachten das Brandgut ins Freie.

Atemschutz-Geräteträger brachten das Brandgut ins Freie.

Daraufhin ging ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Arnschwang zur Erkundung vor. Dieser fand das Feuer im Heizungsraum und löschte es ab. Anschließend wurde das Brandgut ins Freie gebracht. Da das Feuer schnell entdeckt und die Einsatzkräfte zügig vorgegangen waren, konnte ein größerer Sachschaden verhindert werden. Jedoch breitete sich im Gebäude Brandrauch aus. Um einen Folgeschaden durch Löschwasser aufgrund der Kälte (es herrschten am Einsatzort minus elf Grad) zu vermeiden, beseitigte die Feuerwehr dieses umgehend aus dem Heizraum. Nach ersten Schätzungen der Polizei liegt der Sachschaden bei rund 10.000 Euro. Vermutlich hatte ein Funke "unsachgemäß gelagertes Brennmaterial" entzündet, so die Polizei.

Neben den alarmierten Feuerwehren war auch der BRK-Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen am Einsatzort. Wie von Christian Pauli und der Polizei zu erfahren war, erlitten drei Bewohner sowie ein Feuerwehrmann eine Rauchgasintoxikation, wobei eine Person zur genaueren Untersuchung vorsichtshalber ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Letztendlich steht aber eines fest: Wäre kein Rauchmelder installiert gewesen, hätten die Folgen weitaus schlimmer sein können.