Kommentar: Waffenrecht
Wider den Messer-Wahnsinn
12. Mai 2019, 18:15 Uhr aktualisiert am 12. Mai 2019, 20:14 Uhr
Endlich planen die Bundesländer Waffenverbotszonen und Beschränkungen für das Mitführen von Messern. Bislang haben sie ihr Nichtstun stets mit der dürftigen Datenlage gerechtfertigt. Denn obwohl seit Langem über die mutmaßliche Zunahme von Messerattacken diskutiert wird, gibt es keine bundesweite Erhebung zu Gewalttaten mit Messern: Wie viele Fälle gibt es überhaupt, wo treten sie am häufigsten auf, wer sind die Täter? Und: Welche Rolle spielen Flüchtlinge? Wird öfter berichtet, wenn sie zustechen? Oder ist etwas dran am Bild der "Messermänner", das AfD-Fraktionschefin Alice Weidel geprägt hat? Um sachlich argumentieren und fundierte Entscheidungen treffen zu können, sind harte Fakten nötig.
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