Meinung

Gedenken an Anschlag in Hanau

Was wir den Opfern schuldig sind


Innerhalb von nur fünf Minuten und sechs Sekunden verloren am 19. Februar 2020 in Hanau neun Menschen durch den rassistisch motivierten Anschlag ihr Leben.

Innerhalb von nur fünf Minuten und sechs Sekunden verloren am 19. Februar 2020 in Hanau neun Menschen durch den rassistisch motivierten Anschlag ihr Leben.

Die Zeit heilt alle Wunden, heißt es. Doch das stimmt nicht. Nicht, wenn man einen geliebten Menschen verloren hat. Der Verlust bleibt für immer. Erst recht für jemanden, der um einen Sohn oder eine Tochter trauert. Und wenn das Leben so abrupt, brutal und sinnlos beendet wurde wie das der Opfer des rassistischen Mörders von Hanau. Ein Jahr ist seit der furchtbaren Tat vergangen. Viel ist geschehen in der Zeit. Die hessische Stadt hat Solidarität und einen beeindruckenden Zusammenhalt gezeigt. Es wurde gemeinsam geweint und ein Opferfonds auf den Weg gebracht, um Hinterbliebene auch finanziell zu unterstützen. Allerdings nicht nur die von Hanau, was zu Kritik geführt hat.

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