Wohnungsmarkt

Warum Zahl der Sozialwohnungen ständig sinkt

Mieterbund fordert Milliardeninvestitionen - Seehofer: Länder und Kommunen gefragt


In Deutschland werden nicht genug Sozialwohnungen gebaut, beklagt der Mieterbund.

In Deutschland werden nicht genug Sozialwohnungen gebaut, beklagt der Mieterbund.

Das Resümee fällt bitter aus: In Deutschland schießen die Mieten durch die Decke und der Staat ist gelähmt. Der Mieterbund spricht von einer dramatischen Situation. "Was tatsächlich passiert, ist natürlich sehr viel weniger, als das, was vollmundig angekündigt wird", beklagt Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten. Gemeinsam mit anderen Verbänden, darunter die Caritas und die Baugewerkschaft IG Bau, hat er ein Bündnis gebildet. Das Ziel: Bund und Länder wachrütteln und deutlich mehr Geld gegen die Wohnungsnot. Derzeit, so die am Donnerstag vorgestellte Rechnung, gibt der Staat 2,4 Milliarden Euro pro Jahr für den Bau von Sozialwohnungen aus. Nötig seien aber 9,3 Milliarden pro Jahr und das bis 2030. "Liebe Politik, rede nicht nur, sondern tue mal richtig was", fordert Siebenkotten.

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