Es ist schon verrückt mit der SPD. Seit fast zwei Jahren regiert sie an der Seite der Union das Land. Ziemlich erfolgreich sogar, wie gerade wieder die Bertelsmann-Stiftung aufzeigt. Im Koalitionsvertrag ist die sozialdemokratische Handschrift besonders stark zu erkennen und dann hat diese Regierung auch schon ziemlich viele ihrer Anliegen, gerade der roten, umgesetzt. Und trotzdem vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendein mehr oder weniger prominenter Genosse die Beteiligung an der GroKo für den Niedergang der Partei in der Wählergunst verantwortlich macht.