Österreich

Umstrittene Pläne für Sicherungshaft

Wiener Regierung will Verfassung ändern, um Asylbewerber einzusperren


"Ein guter Tag für die Sicherheit der österreichischen Bevölkerung", freut sich Herbert Kickl.

"Ein guter Tag für die Sicherheit der österreichischen Bevölkerung", freut sich Herbert Kickl.

Der Aufschrei hallt seit Tagen durch die sozialen Medien und die Reihen der österreichischen Opposition: Sicherungshaft für möglicherweise gefährliche Asylbewerber, wie das die Regierung aus konservativer ÖVP und rechter FPÖ plant - wurde nicht der legendäre sozialdemokratische Kanzler Bruno Kreisky 1938 von der Gestapo in sogenannte "Schutzhaft" genommen, weil er jüdischen Glaubens war? "Rechtsextrem" und "Orbánisierung" sind daher noch die mildesten Attribute, die dem Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) umgehängt werden.

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