Große Koalition

Spitzen von Union und SPD bringen Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft auf den Weg

Die große Koalition beweist Handlungsfähigkeit und wollen damit Gerüchte über ein baldiges Ende des Regierungsbündnisses zerstreuen.


Mit einer Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft will die große Koalition das ständige Abbrechen von Handytelefonaten beenden. Neue Masten sollen vor allem auf bundeseigenen Grundstücken entstehen.

Mit einer Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft will die große Koalition das ständige Abbrechen von Handytelefonaten beenden. Neue Masten sollen vor allem auf bundeseigenen Grundstücken entstehen.

Für CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt ist das Vorhaben nichts weniger als "ein neues Kapitel in der Mobilfunkpolitik". In der Tat haben die Fraktionsspitzen von Union und SPD bei ihrer zweitägigen Klausurtagung in Berlin ein Stück Technologiegeschichte geschrieben, von der vor allem der ländliche Raum profitiert: Eine bundeseigene Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) soll die Löcher im Versorgungsnetz stopfen. Dazu werden in Zukunft mit staatlicher Unterstützung dort Funkmasten aufgebaut, wo private Unternehmen wie Vodafone oder die Telekom die Investition scheuen.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat