Ex-SPD-Chef
Sigmar Gabriel stellt große Koalition infrage
8. Februar 2019, 18:11 Uhr aktualisiert am 8. Februar 2019, 18:11 Uhr
Sigmar Gabriel sieht seine Partei in einer ihrer härtesten Bewährungsproben. Im Interview mit unserer Zeitung plädiert der frühere SPD-Vorsitzende für eine Agenda 2030, "die anders als die Agenda 2010 Innovation, wirtschaftlichen Fortschritt und soziale Sicherheit miteinander verbindet". Die Sozialdemokratie müsse "mehr sein wollen als der Betriebsrat der Nation", wünscht sich der ehemalige Vizekanzler. Die große Koalition mit CDU und CSU stellt Gabriel infrage. Die SPD müsse "nicht nur die formelle Abarbeitung des Koalitionsvertrags überprüfen, sondern auch, ob er ausreichend auf die Herausforderungen von morgen ausgerichtet ist", fordert er. "Mein Gefühl ist, dass er das nicht ist."
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