Meinung

Reparationszahlungen

Polen sollte lieber nach vorne schauen


Veteranen der polnischen Armee nehmen in Warschau an einer Kranzniederlegung anlässlich der nationalen Gedenkfeiern zum Jahrestag des Zweiten Weltkriegs teil.

Veteranen der polnischen Armee nehmen in Warschau an einer Kranzniederlegung anlässlich der nationalen Gedenkfeiern zum Jahrestag des Zweiten Weltkriegs teil.

Die nationalkonservative Regierung in Warschau lässt nicht locker, ein Jahr vor der Parlamentswahl setzt sie das Thema Weltkriegsreparationen wieder auf die Tagesordnung. An einem historischen Datum, dem 1. September, 83 Jahre, nachdem ein nationalsozialistisches Deutschland den Nachbarn im Osten überfallen hat, wurde das Gutachten einer von der Regierungspartei PiS initiierten Parlamentskommission vorgelegt, in dem die Schäden, die das Land im Zweiten Weltkrieg erleiden musste, aufgelistet und auf 1,3 Billionen Euro beziffert werden. Das polnische Volk hat unter der Besatzung besonders gelitten, weshalb die Bundesregierung gut beraten ist, behutsam vorzugehen bei dem Thema.

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