Reparationszahlungen
Polen sollte lieber nach vorne schauen
1. September 2022, 19:57 Uhr aktualisiert am 1. September 2022, 19:57 Uhr
Die nationalkonservative Regierung in Warschau lässt nicht locker, ein Jahr vor der Parlamentswahl setzt sie das Thema Weltkriegsreparationen wieder auf die Tagesordnung. An einem historischen Datum, dem 1. September, 83 Jahre, nachdem ein nationalsozialistisches Deutschland den Nachbarn im Osten überfallen hat, wurde das Gutachten einer von der Regierungspartei PiS initiierten Parlamentskommission vorgelegt, in dem die Schäden, die das Land im Zweiten Weltkrieg erleiden musste, aufgelistet und auf 1,3 Billionen Euro beziffert werden. Das polnische Volk hat unter der Besatzung besonders gelitten, weshalb die Bundesregierung gut beraten ist, behutsam vorzugehen bei dem Thema.
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