Meinung

Libanon

Pager-Explosionswelle ist auch Warnung an Teheran


Ein Funkgerät, das in einem Haus explodiert ist. Bei Explosionen zahlreicher elektronischer Geräte sind im Libanon nach Behördenangaben mindestens 25 Menschen getötet und mehr als 3.000 Menschen verletzt worden.

Ein Funkgerät, das in einem Haus explodiert ist. Bei Explosionen zahlreicher elektronischer Geräte sind im Libanon nach Behördenangaben mindestens 25 Menschen getötet und mehr als 3.000 Menschen verletzt worden.

Diese Attacke auf die Schiitenmiliz Hisbollah im Libanon wird als eine der selbst für israelische Verhältnisse spektakulärsten Geheimdienst-Operationen in die Geschichte der verdeckten Kriegsführung eingehen. Auch wenn Tel Aviv die Verantwortung für diesen Schlag mit Tausenden präparierten Pagern offiziell nicht übernehmen wird, ist klar, wer hinter diesem Schlag steckt, der die Hisbollah und damit den Iran, der sie hochgerüstet hat, abermals empfindlich trifft und demütigt. Dass der iranische Botschafter bei der Aktion verletzt wurde, zeigt, wie eng das Mullah-Regime mit der Miliz verbunden ist.

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