CSU-Klausur

Friedrich Merz und Markus Söder: Wer da wen im Regen stehenlässt

In Kloster Seeon zieht die CSU die Lehren aus der Causa Laschet. So geeint hat man die Union selten erlebt. Wenn da nicht der anhaltende Zwist wegen den Grünen wäre.


Knapp 15 Minuten stand Markus Söder (l.) im Regen und wartete auf Friedrich Merz.

Knapp 15 Minuten stand Markus Söder (l.) im Regen und wartete auf Friedrich Merz.

Ganz dünnes Eis. Auf dem Seeoner Klostersee schwimmt noch ein Hauch von Winter, den das Tauwetter der vergangenen Tage nicht aufgelöst hat. Es regnet auch am Mittwochvormittag, als CDU-Chef und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz im Chiemgau eintrifft. Doch diesmal ist sich CSU-Parteivorsitzender Markus Söder bewusst, dass auch er sich seit seiner offenen Sabotage von Armin Laschet im Bundestagswahlkampf vor vier Jahren auf ganz dünnem Eis bewegt. Noch einmal würde ihm die CDU, wahrscheinlich auch weite Teile der CSU, nicht verzeihen, wenn er aus Verletztheit die Kanzlerschaft verhindert.

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