Kurz klagt über EU-Impfstoffbasar
Österreichs Kanzler: Gerechte Verteilung gefährdet
12. März 2021, 17:59 Uhr aktualisiert am 12. März 2021, 17:59 Uhr
Die Brüsseler EU-Kommission wähnte sich schon im Wochenende, da sorgte am Freitag ein Auftritt der österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz für neue Aufregung. Recherchen des Wiener Kanzleramtes hätten ergeben, dass es bei der Verteilung der Impfstoff-Dosen unter den 27 EU-Mitgliedstaaten zu erheblichen Ungleichgewichten gekommen sei. So werde Bulgarien derzeit stark benachteiligt, während beispielsweise Malta - bezogen auf die Bevölkerungszahl - bis Juni drei Mal so viele Dosen bekomme wie Sofia. Im gleichen Zeitraum erhielten die Niederlande das Doppelte wie Kroatien.
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