Corona-Beschränkungen
Nicht auf Merkel warten
7. Dezember 2020, 21:35 Uhr aktualisiert am 7. Dezember 2020, 21:51 Uhr
Jetzt rufen die stolzen Ministerpräsidenten plötzlich nach der Kanzlerin. Es ist noch nicht lange her, dass sie ihr das Heft des Handelns aus der Hand gerissen haben, weil sie meinten, Angela Merkel sehe zu schwarz, ihre Zurückhaltung, wenn es um Lockerungen geht, schade der Wirtschaft und sei eine Zumutung für die Bürger. Als Merkel vor 19 000 Corona-Infektionen täglich zu Weihnachten warnte, hielten das viele für Panikmache. Hätte man doch bloß auf sie gehört. Denn selbst nach mehr als einem Monat "Wellenbrecher-Lockdown" sinken die Zahlen nicht. Sie steigen sogar und liegen an Wochentagen deutlich über Merkels Drohkulisse.
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