Leitartikel

Bundestagswahl 2025

Merz braucht die SPD - sonst bleibt ihm nur Schwarz-Grün

Ein Zweierbündnis aus Konservativen und Sozialdemokraten könnte konfliktfreier regieren als der Ampel-Dreier. Dazu aber darf die SPD nicht zu schwach werden.


Können offenbar miteinander: CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz und SPD-Chef Lars Klingbeil.

Können offenbar miteinander: CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz und SPD-Chef Lars Klingbeil.

Von Rudi Wais

Große Koalitionen haben große Möglichkeiten - und arbeiten doch häufig nach dem Prinzip des kleinsten gemeinsamen Nenners. Angela Merkel hat gleich drei von ihnen als Kanzlerin geführt und mit Ausnahme ihrer ersten, die Deutschland souverän und ohne größere Blessuren durch die Finanzkrise geführt hat, mehr Probleme hinterlassen als gelöst - vom anhaltenden Migrationsdruck über die marode Infrastruktur bis zur Rente. Mal war die SPD dagegen, mal stand die CSU nicht hinter ihr, und vermutlich ging es Deutschland auch wirtschaftlich zu gut. Viele Reformen blieben deshalb einfach aus.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat

2 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

Eduard K.

am 19.11.2024 um 21:32

Es bleiben aber nicht viele Koalitionspartner für eine Mehrheit, von der AfD abgesehen. Realistisch gesehen bleibt nur große Koalition....



Christian L.

am 19.11.2024 um 16:27

Schwarz-Grün wäre Betrug am Wähler ! Wenn die CDU sich auf das einlässt dann gute Nacht !



Kommentare anzeigen