Leitartikel

Energieversorgung

Merkels Russland-Politik war deutscher Konsens


Der französische Premierminister François Fillon (l.), Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Staatspräsident Dmitri Medwedew eröffnen 2011 in Lubmin die Ostsee-Pipeline Nord Streamv 1.

Der französische Premierminister François Fillon (l.), Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Staatspräsident Dmitri Medwedew eröffnen 2011 in Lubmin die Ostsee-Pipeline Nord Streamv 1.

Der Ukraine-Krieg hat nicht nur die europäische Sicherheitsarchitektur erschüttert. In Deutschland sind darüber hinaus große Zweifel laut geworden, ob es richtig war, sich so sehr von russischer Energie abhängig zu machen. Erpressbar seien Deutschland und die Europäische Union dadurch geworden, mutmaßen einige. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier räumte mit Blick auf die Gaspipeline Nord Stream 2 und seine Zeit als Außenminister in diesem Zusammenhang gerade reumütig Fehler ein. Anschließend richteten sich die Augen auf Altkanzlerin Angela Merkel. Würde auch sie Fehler eingestehen? Die CDU-Politikerin tat es nicht, und sie tat recht daran.

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