Neue Zusammensetzung

Macron geht bei seiner Regierungsumbildung auf Nummer sicher

Bei seiner jüngsten Regierungsumbildung setzt Frankreichs Präsident auf Nahestehende und Berufspolitiker. Das Problem einer fehlenden absoluten Mehrheit bleibt ungelöst.


Viele der Schwergewichte bleiben in Macrons neuer Regierung, wie etwa Bruno Le Maire (l.).

Viele der Schwergewichte bleiben in Macrons neuer Regierung, wie etwa Bruno Le Maire (l.).

Für den französischen Präsidenten Emmanuel Macron ist es nicht die Zeit für politische Experimente oder spektakuläre Personal-Coups. Seit Wochen war im politischen Frankreich mit zunehmender Spannung eine Regierungsumbildung erwartet worden. Letztlich entschied er sich für Nominierungen von ihm Nahestehenden, die wenig ins Gewicht fallen und die er nur sehr diskret ankündigen ließ: Anstatt einer sonst üblichen Verlesung der Namen auf der Außentreppe des Élysée-Palastes durch Macrons rechte Hand Alexis Kohler gab es nur eine lapidare Pressemeldung am Donnerstagabend.

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