Leitartikel

EZB-Entscheidung

Leitzinserhöhung wirkt eher bremsend auf das Wirtschaftsgefüge


Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), beantwortet auf der Pressekonferenz Fragen von Journalisten. Die EZB hebt den Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent an. Der EZB-Rat beschloss damit am Donnerstag in Frankfurt die zehnte Zinserhöhung in Folge seit Juli 2022.

Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), beantwortet auf der Pressekonferenz Fragen von Journalisten. Die EZB hebt den Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent an. Der EZB-Rat beschloss damit am Donnerstag in Frankfurt die zehnte Zinserhöhung in Folge seit Juli 2022.

Nun also doch! Womit zahlreiche Beobachter der Finanzmärkte gerechnet haben, ist eingetreten: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins für den Euro-Raum noch einmal erhöht, von 4,25 auf nunmehr 4.5 Prozent. Das ist sachgerecht, wenn man die Aufgabe jeder Notenbank betrachtet, die vor allem anderen darauf gerichtet ist, den Geldwert zu erhalten.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 15.09.2023 um 15:36

Man sollte meinen die Europäer sitzen hierbei in einem Boot - das scheint aber nicht so zu sein. Laut Trading Economics haben wir ein Problem mit stagnierender Produktivität - anders als die EU insgesamt und viele andere Länder. Die Suche nach Erklärungen ist schwierig. Sind es die vielen Zombie-Unternehmen, die nur durch Förderung und billiges Geld der Pleite entgehen ? Schaffen wir mit zu viel Arbeit zu wenig Werte ? Wenn rentable Ideen fehlen und falsche Wege beschritten werden wäre mehr billiges Geld auch keine Lösung.



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